Weltgebetstag am 2. März 2018

WELTGEBETSTAG am 2. März
01_01_Titelbild_Weltgebetstag_2018Frauen aus Surinam laden ein

Termine:
WGT-Vorbereitungstreffen im Elisabethstift (Eberswalder Straße 17)
Bibelgespräch mit Pfarrerin Almut Bellmann zu Genesis 1,1-2,3 und Vorbereitung des WGT
Donnerstag, 1. Februar, 18:00 Uhr, im Rosencafé

Landesinformation über Surinam, Spiele und Basteln in Vorbereitung des WGT
Sonntag, 25. Februar, Beginn 15:00 Uhr mit einem Mehrgenerationengottesdienst in der Kapelle mit Dörte Maungue, Almut Rheinhardt, Christine Knop und Team

Weltgebetstag am 2. März

WGT-Gottesdienst im Elisabethstift (Eberswalder Straße 17)
10:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle

WGT-Abend in St. Augustinus (Dänenstr. 17/18) 
17:30 Uhr Ankommen mit Kaffee und Kuchen,  Eine- Welt- Stand
18:00 Uhr Bildvortrag über Surinam
19:00 Uhr Gottesdienst  mit anschließendem landestypischer Imbiss

 

Weltgebetstag als gelebte weltweite Solidarität

Der Weltgebetstag wird seit 130 Jahren gefeiert.  Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So entstand die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit. In der Ökumene im Prenzlauer Berg hat der Weltgebetstag seit vielen Jahren einen festen und besonderen  Platz.
Einige kennen das Format auch bereits von Ihren Großmüttern oder Müttern und erinnern sich an die ungewohnten exotischen Gerüche aus fernen Ländern, die bei der Vorbereitung der Speisen durch die Küche zogen.
Heute ist uns die Welt näher gerückt, wir sind vertrauter mit fremden Ländern und Sitten.
Gewürze und Zutaten für die landestypischen Speisen sind uns leicht zugänglich und  auch die Kenntnis über die Lebenssituation der Frauen und Menschen. Wir wissen aber auch immer genauer, dass die Ressourcen und Möglichkeiten der Teilhabe in der ganzen Welt ungleich verteilt sind und fühlen uns oft nicht gut in unserem Leben auf der „Sonnenseite“, auf Kosten anderer.

Für mich bedeutet der Weltgebetstag Solidarität, eine weltumspannende Solidarität, die uns aus unserer Ohnmacht befreit und eine Solidarität unter uns hier, die verbindet und Spaß macht beim gemeinsamen Beten, Tanzen, Singen und Essen.
Der Weltgebetstagsgottesdienst verbindet uns mit vielen Menschen an anderen Orten der Welt, die zeitgleich mit uns feiern und mit vielen Menschen, die schon lange vor uns den Weltgebetstag gefeiert und wie wir nach Gott und der Gemeinschaft gesucht haben.

Weltgebetstagsvorbereitung an neuem Ort

In der Vorbereitung haben wir uns mit dem Elisabethstift zusammengetan, dem Seniorenheim in der Eberswalder Straße, in dem regelmäßig Gottesdienste und auch alljährlich der Weltgebetstag gefeiert werden.
Die Vorbereitungstreffen finden dieses Jahr erstmals im Elisabethstift statt. Dort gibt es auch einen Vormittagsgottesdienst  am Weltgebetstag für alle diejenigen, denen die Abendveranstaltung zu spät ist.

Neu ist auch der Vorbereitungsnachmittag am Sonntag, dem 25. Februar. An diesem Tag wollen wir den regelmäßig stattfindenden  Mehrgenerationengottesdienst „Brot, Wein und Spiele“ zusammen mit den Bewohnern des Stiftes und dem Eliaskindergarten feiern, dabei die Lieder lernen und singen, tanzen,  landestypische Spiele spielen und die Dekorationen für den Gottesdienst herstellen. Außerdem wird es eine Vorstellung des Landes geben.

Frauen und Männer, Junge und Alte sind herzlich eingeladen zum Weltgebetstag und den Informations- und Vorbereitungstreffen.
Das Vorbereitungsteam des Ökumenischen Arbeitskreises freut sich auf vertraute und neue Gesichter.

Wo liegt Surinam?
Surinam – das kleinste Land Südamerikas – liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Mit seinen rund 540.000 EinwohnerInnen ist Surinam ein wahrer ethnischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Küstennähe, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Paramaribo. In dieser als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Stadt steht die Synagoge neben einer Moschee; christliche Kirchen und ein Hindutempel sind nur wenige Häuserblocks entfernt.
Wer Lust und Zeit hat, sich schon auf eigene Faust über das Land Surinam und den Weltgebetstag zu informieren kann unter https://weltgebetstag.de  nachschauen. Unter diesem Link finden sich auch Rezepte für landestypische Speisen, die zum Imbiss nach dem abendlichen Gottesdienst gern mitgebracht werden können.

Sylvia Wallau